The answer is yes.
What’s the question?
„The answer is yes. What’s the question?“ bringt unsere „Can-do“-Haltung als Adaptionsagentur eigentlich ganz gut auf den Punkt. Sollte Ihnen das nicht reichen, können Sie hier nachlesen, was wir auf häufig gestellte Fragen unserer Kunden antworten.
Q
Was habt ihr, was die anderen nicht haben?
A
Chuzpe, Akribie, Schreibfreude. Und bedingungslose Ergebnisorientierung.
Q
Wie macht ihr euren Kunden das Leben leichter?
A
Mit unserem totalen Qualitätsanspruch. Ab Übergabe der zu lokalisierenden Inhalte sind wir in der Verantwortung: interne Briefings verfassen, passende Adaptionsteams zusammenstellen, Fragen und Recherche koordinieren, Texte inhaltlich, stilistisch und kulturell umfassend absichern und Timings ohne Wenn und Aber einhalten. Wir machen all das, was unsere Kunden zuvor mit ihren nationalen Texten gemacht haben. Mit der gleichen Akribie, Liebe und Umsicht.
Q
Ist eine Adaption teurer als eine Übersetzung?
A
Wir punkten nicht mit dem niedrigsten Preis. Sondern mit dem höchsten kommunikativen Impact. Um die Botschaften unserer Kunden für ihre oft wichtigsten Märkte abzusichern, treiben wir eine Menge Aufwand. Schließlich braucht Unternehmenskommunikation keine Übersetzungen, sondern schlagkräftigen Text.
Brainstormings, mehrere Textschleifen, interkulturelle Filter, Sichtung des Konkurrenzumfelds am Zielmarkt sind Teil unseres Rezepts – und naturlich arbeiten wir nur mit den besten Adaptionsexperten am Markt.
Deshalb ist eine Adaption kein Luxus, sondern eröffnet Konkurrenzvorteile.
Q
Arbeitet ihr auch viel für Mittelständler?
A
Für Mittelstandsunternehmen leisten wir viel von dem, was internationale Netzwerkagenturen für Großunternehmen leisten: kreative Begleitung, Abklopfen von Strategien auf internationale Wirksamkeit, Copywriting für verschiedene Märkte, Claimentwicklung, Mikro-Umfragen, Abstimmung mit den Zielmärkten etc.
Q
Wie sorgt ihr bei einzelnen Kunden oder Marken für eine konsistente Ansprache?
A
Als Adaptionsboutique betreuen wir einzelne Kunden mit denselben Teams und sichern so texterische und inhaltliche Stringenz.
Q
Können Übersetzer überhaupt kreativ schreiben?
A
Wir schon! BMP hatte das große Glück, mit einer Reihe großer Kreativer zu arbeiten, angefangen bei Kaderschmieden wie GGK Düsseldorf („schre<a>IBM</a>aschine“) und HSR&S (Daimler und Nikon) über Springer & Jacoby, Jung von Matt, Heimat, Philipp und Keuntje, Ogilvy & Mather und BBDO bis hin zu thjnk. Da nimmt man doch einiges mit.
Q
Was war einer eurer ersten werblich relevanten Jobs?
A
Das war eine Serie von Anzeigen für IBM, die wir im Auftrag der damals legendären GGK Düsseldorf adaptiert haben. Furore machte damals u. a. Schre<a>IBM</a>aschine.
Q
Was ihr da macht, klingt ganz schön durchdacht. Seid ihr damit nicht auch sehr langsam?
A
Wir arbeiten von Anfang an in Marketing und Werbung. Auch wenn unsere Devise heißt „Immer quick, nie dirty“: Über Nacht oder übers Wochenende ist bei uns genauso selbstverständlich wie bei unseren Kunden. Oder, wie es Harry S. Truman mal formuliert hat: „If you can’t stand the heat, get out of the kitchen.“
Q
Muss denn so viel Qualität wirklich sein?
A
Ja, next question!
Aber mal ernsthaft: In seinem nationalen Marketing würde sich ein Werbungtreibender ja auch nicht mit Texten auf Schülerredakteursniveau zufrieden geben – warum sollte er es dann auf seinen Exportmärkten tun? Zumal Nachlässigkeit in der Ansprache bei potentiellen Käufern Zweifel am generellen Qualitätsanspruch des werbenden Unternehmens auslösen könnte – gerade außerhalb des Heimatmarktes.
Q
Ihr betont, dass Menschen aus anderen Ländern nicht nur anders sprechen, sondern auch anders denken und fühlen. Wann ist euch das so richtig bewusst geworden?
A
Als einer der weltweit führenden US-Experten für künstliche Intelligenz uns einmal sagte: „Meinen Job als Redner habe ich nur dann gut gemacht, wenn mich auch die zufällig anwesende Putzfrau versteht.“ Eine Haltung, die in deutschen akademischen Zirkeln wohl eher spöttisch betrachtet würde. Und die uns deutlich vor Augen geführt hat, wie unterschiedlich Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen ticken. Das war vor fast 30 Jahren und stimmt auch heute noch.
Q
Könnt ihr mal ein paar Beispiele entgleister Übersetzungen nennen?
A
Wir könnten jetzt die in den letzten 15 Jahren in den Werbemedien ad nauseam zitierten Ausrutscher nennen (ihr wisst schon: Mist Stick, MR-2 mit der französischen Aussprache merdeux, nothing sucks like an Electrolux …). Aber das sind Fehler, die jeder halbwegs gescheite Endlektor verhindern kann. Viel gefährlicher sind „systemische“ Kommunikationsfehler, die kurz unter der Auslöseschwelle bleiben – die Effizienz von Werbung aber maßgeblich beeinträchtigen.
Das kann ein Foto mit einem in den USA politisch korrekten Mix von Personen sein, das aber nicht meine deutsche Lebenswirklichkeit abbildet. Ein Copytext, der mit Wunschträumen spielt, die nicht meine sind, weil die Copy in UK entwickelt wurde. Oder ein Produktname, der sich deutsch gibt, mir aber trotzdem spanisch vorkommt.
Natürlich würde uns das alles in unserer Muttersprache sofort auffallen. Aber bei Kommunikation, die in Deutschland gedacht und realisiert wurde und hinaus in die Welt gehen soll, sieht das oft ganz anders aus …
Q
Ihr entwickelt und übersetzt ja auch Unternehmens- und Kampagnenclaims. Wie sichert Ihr deren Wirkung eigentlich ab?
A
Die Adaption von Claims ist die Königsklasse und verlangt – ebenso wie deren originäre Entwicklung – hohe Textkompetenz. Ideen werden auf Basis des Kundenbriefings entwickelt, im Team diskutiert, geprüft auf Aussage, assoziative und kulturspezifische Aspekte, Singularität (Wordings, die hierzulande alleinstellend sind, können u. U. im Zielland schon „verbraucht“ sein) und Wirkkraft. Aber natürlich geht es auch ganz banal darum, mögliche Fehlaussagen mit entsprechendem Risiko für die Marke auszuschließen. Wir haben unzählige erfolgreiche Claims entwickelt.
Q
Verratet ihr uns ein Best-Practice-Beispiel eurer Firma?
A
Der Deutsche Bahn Konzernclaim „Zukunft bewegen“ bzw. unser englisches Pendant „On track for tomorrow“. Claims zeigen ganz gut, warum es so schwer ist, unsere Arbeit zu beschreiben: Übersetzung? Re-Kreation? Adaption? Egal: Unsere englische Idee kam beim damaligen Bahn-Chef Hartmut Mehdorn und dem Publikum jedenfalls sehr gut an.
Q
Was ist interkulturelle Intelligenz?
A
Wir wollen niemanden mit theoretisch-akademischen Diskussionen über kognitive, metakognitive, motivationale oder behaviorale interkulturelle Intelligenz langweilen. Nur so viel: Sie wirkt!
Q
Ob China, USA oder Deutschland: Ein Auto ist ein Auto ist ein Auto. Was gibt es da noch groß zu hinterfragen?
A
Bei der Übersetzung einer chinesischen Autoanzeige ins Deutsche wäre jedem sofort klar: So funktioniert das bei uns nicht. Aber warum sollten die Herausforderungen in die andere Richtung eigentlich kleiner sein? Zumal wir neben wirkästhetischen Unterschieden auch noch kulturbedingte Wahrnehmungsunterschiede haben. So sind Autos in den USA ein Symbol für Freiheit, während sie in Deutschland eher als wohldurchdachtes Invest und in China primär als Prestigeobjekt gesehen werden. Auch wenn die Unterschiede hinsichtlich Markenpersönlichkeit, Markt- und Produktpositionierung teilweise nur subtil sind – man sollte sie kennen.
Q
Wie profitiert z. B. Storytelling von kultureller Intelligenz?
A
Erst der Kontext macht den Content rund. Und der ist für einen Amerikaner anders als für einen Deutschen oder einen Chinesen. Texte mit kleineren Eingriffen so anzureichern, dass sie von Lesern mit unterschiedlichen Kenntnisständen und Perspektiven „geknackt“ werden können, ist die hohe Kunst. Und die beherrschen wir.
Q
Welche Fragen muss ich mir stellen, um meine Kampagne auch international abzusichern?
A
Eigentlich gar keine. Dafür habt ihr ja schließlich uns!
Im Normalfall gehen wir davon aus, dass Aspekte wie Marktgängigkeit, Nachfragepotenzial, Kaufkraft, Touchpoints, Demographie etc. unternehmensseitig bereits geklärt sind. Bei Fragen, die die richtige Umsetzung berühren, kommen wir ins Spiel.
Beispielsweise können Ideen, die hierzulande Alleinstellung schaffen, andernorts schon ein alter Hut sein. Oder ein Produkt hat einen völlig anderen symbolischen Stellenwert. Oder eure Zielgruppe erwartet eine andere Ansprache …